Wenn man schon in China lebt und es nach Shanghai nur 7 Stunden mit dem High-Speed Zug sind, muss man sich ja fast die Expo ansehen und so haben wir 2 Tage dafür eingeplant.
Es wurde alles über ein Reisebüro organisiert, dass der Busfahrer, der uns zum Expo-Gelände bringen sollte, überhaupt keine Ahnung vom Straßennetz in Shanghai hatte, den Stadtplan gleich während der Fahrt auf der Autobahn gelesen (studiert??)

hat,verlängerte unsere Zufahrt zum Gelände um einiges.
Allerdings muss man den Organisatoren ein Kompliment aussprechen, vom Eingang, bis man die sämtlichen Kontrollen passiert hatte, dauerte es wirklich nicht mehr als 15 Minuten und das bei einem Besucherzustrom von ca 800.000!! Personen an diesem Freitag, morgens kurz nach Öffnung des Geländes.
Als echte Österreicher sind wir natürlich zuerst zum österreichischen Pavillion (es haben sich dort auch sehr wenige Besucher angestellt). Mir gefiel er sehr gut, jedoch verlor er sich wegen seiner Größe (?) total unter all den anderen. Siehe Fotos.
Um Euch einen kleinen Einblick von diesem Pavillion zu geben, hier ein Rundgang.....

Die österr. Tracht der dort anwesenden Damen erschien mir wirklich ein wenig eigenartig, was man damit ausdrücken wollte, konnte mir so recht keiner erklären.....

Wohl etwas besonderes war die Schneekanone, aus der Decke kam der produzierte Schnee und machte es den Chinesen möglich, einmal in ihrem Leben eine Schnellballschlacht zu geniessen.

Sicher ein Erlebnis für Jung und Alt

Einige technische Besonderheit wie ein solarbeheiztes Haus,

altes aus der Kaiserzeit

und ein visueller Wald sollten die weiteren Attraktionen im österr. Pavillion sein.

Ein Damen-Streichquartett liess typisch österreichische Musik erklingen, allerdings hätte ich mir einige flottere Stücke vorstellen können, denn vom Hocker konnte diese Musik sicher nicht reissen.

Ein Shop durfte natürlich auch nicht fehlen, wollte man doch heimische Produkte vorstellen und zum Kauf anbieten. Das größte Interesse fand allerdings Schokolade, Kaffee und die bunten Stifte mit den Tiroler Glitzersteinen.

Das Wasser kam wohl nicht so gut an, regnete es ausserhalb doch in Strömen.

Und was darf bei der Präsentation Österreichs keinesfalls fehlen? Die Kulinarik natürlich....... und die war SUPER! Haben wir natürlich sofort ausprobiert im Restaurant im 1 Stock.

Und hier noch ein paar Fotos wie sich das Gebäude unter all die anderen, schon etwas größeren Pavillions einbettet, allerdings ist Österreich ja auch ein kleines Land.

Das war also der österreichische Teil des Ereignisses, aber da gab es noch viele tolle Ausstellungsgebäude zu sehen, davon beim nächsten Mal mehr.
Eure Elefin